Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx feiert am kommenden Sonntag (29. September) um 18 Uhr im Münchner Liebfrauendom den traditionellen „Gottesdienst der Nationen“. Der Gottesdienst stehe im Zeichen der Vielfalt und Einheit der internationalen Gemeinschaft im Erzbistum, der mehr als 300.000 Katholikinnen und Katholiken anderer Muttersprachen angehören, teilte das Erzbistum am Montag mit. Die Messfeier bildet den Abschluss der bundesweiten Interkulturellen Woche.
Beim „Gottesdienst der Nationen“ sollen die verschiedenen kulturellen Wurzeln und Traditionen unter dem Leitgedanken der Verbundenheit, des gegenseitigen Respekts und der Nächstenliebe in der Freude des gemeinsamen Glaubens zusammengebracht werden, hieß es weiter. Die Liturgie wird in mehreren Sprachen gehalten. Musikalisch wird die Feier von der Italienischen Katholischen Gemeinde München gestaltet, die Kollekte geht an die italienische Caritas. Der Gottesdienst wird live ins Internet übertragen.
Der bundesweite Auftakt der Interkulturellen Woche wurde in diesem Jahr am 21. September in Saarbrücken gefeiert. Unter dem Motto „Neue Räume“ gibt es bis zum 29. September in über 600 Städten und Gemeinden rund 5.000 Veranstaltungen, die für ein friedliches, respektvolles Zusammenleben werben.
Die Interkulturelle Woche findet seit 1975 immer Ende September statt und ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird unter anderem von Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Migrantenorganisationen und Bildungsträgern unterstützt und mitgetragen. (00/2838/23.09.2024)