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Jury nominiert 20 Romane für Deutschen Buchpreis

20 Romane haben Chancen auf den Deutschen Buchpreises. Die Jury legte in Frankfurt die Longlist für die Auszeichnung vor. Dabei ist unter anderen Raphaela Edelbauer.

Die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 stehen fest
Die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 stehen festepd-bild / Norbert Neetz

Für den Deutschen Buchpreises 2023 sind 20 Romane nominiert. Die Jury legte in Frankfurt die Longlist für die Auszeichnung vor. Seit Ausschreibungsbeginn habe die Jury 196 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2022 und dem 19. September dieses Jahres erschienen sind oder noch erscheinen werden, sagte die freie Literaturkritikerin und Jurysprecherin Katharina Teutsch.

Die Auswahl belege, dass die deutschsprachige Gegenwartsliteratur voller Überraschungen sei. Unter den Nominierten seien etablierte Autorinnen und Autorinnen ebenso wie eine Vielzahl noch weniger bekannter und jüngerer Stimmen. Geschichten von tragischem Ernst stünden neben „Kapriolen der Fantasie“. Wichtig sei der diesjährigen Jury gewesen, auch den literarischen Humor zu würdigen, sagte Teutsch.

Preisverleihung am 16. Oktober

Auf der Longlist stehen unter anderen Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen (Klett-Cotta, Januar 2023), Sherko Fatah: Der große Wunsch (Luchterhand, August 2023), Angelika Klüssendorf: Risse (Piper, August 2023), Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens (Luchterhand, August 2023), Necati Öziri: Vatermal (Claassen, Juli 2023), Tonio Schachinger: Echtzeitalter (Rowohlt, März 2023) und Clemens J. Setz: Monde vor der Landung (Suhrkamp, Februar 2023).

 

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Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 19. September veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung am 16. Oktober erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger erhält 25.000 Euro, die fünf Finalisten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Roman „Blutbuch“ von Kim de l’Horizon das Rennen gemacht.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Deutschen Buchpreises ist die „Deutsche Bank Stiftung“, weiterer Partner ist die Stadt Frankfurt.