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Jugendverband würdigt Franziskus und nennt Erwartung an Nachfolger

Nach dem Tod von Papst Franziskus dankt die katholische Jugend dem Verstorbenen. Zugleich fordert sie von dessen Nachfolger mutige Reformen, besonders bei Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und Geschlechtergerechtigkeit.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat den Einsatz von Papst Franziskus für Gerechtigkeit gewürdigt. “Sein Einsatz für internationale Gerechtigkeit und seine Botschaft von Barmherzigkeit und Hoffnung haben viele Menschen inspiriert, sich aus ihrem Glauben heraus für Veränderungen in unserer Welt zu engagieren”, teilte der Verband am Montag in Düsseldorf mit.

Auch im Bereich Umwelt- und Klimaschutz habe Franziskus entscheidende Impulse gesetzt. Besonders seine Enzyklika Laudato si” habe das ökologische Bewusstsein innerhalb der Kirche deutlich geschärft und den Einsatz für Nachhaltigkeit gestärkt.

Der BDKJ dankte dem Papst für seine Initiative während der Jugend- und Weltsynode. Zugleich forderte der Jugendverband weitere Reformen in der Kirche. “Wir erwarten von seinem Nachfolger, dass er systemische Reformen angeht und noch mutiger die notwendigen Schritte unternimmt”, so der BDKJ-Vorsitzende Gregor Podschun. “Besonders im Bereich des Umgangs mit sexualisierter Gewalt und Reformen zu mehr Geschlechtergerechtigkeit liegt noch einiges an Weg vor uns.”