Kinder und Jugendliche sollten laut dem Deutschen Jugendinstitut regelmäßig Taschengeld bekommen. Die Höhe sei dabei aber nicht entscheidend, sagte die DJI-Wissenschaftlerin Alexandra Langmeyer-Tornier am Dienstag zum Schulstart in Bayern. Viel wichtiger sei, dass sie in „regelmäßigen Abständen eine Geldsumme unaufgefordert und unabhängig von ihrem Verhalten bekommen, über die sie frei verfügen können“. Dabei lernten die jungen Leute, wie sie verantwortungsvoll mit Geld umgehen.
Für die jüngere Altersgruppe empfahl Langmeyer-Tornier, das Taschengeld wöchentlich auszuzahlen, damit es für Kinder übersichtlich bleibe. Außerdem sollten Eltern mit ihren Kindern offen über die finanzielle Situation der Familie und die Höhe des Taschengelds sprechen und nicht bewerten, wofür die Kinder das Geld ausgeben.