Das internationale Filmfestival für Kinder und Jugendliche „Lucas“ zeigt vom 5. bis 12. Oktober 41 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme in den Wettbewerben. 21 Filme davon seien Deutschlandpremieren, teilte das Festivalbüro in Frankfurt am Main am Mittwoch mit. In den Wettbewerben „Kids“, „Teens“ und „Youngsters“ gibt es jeweils Preise von 5.000 Euro für den besten Langfilm sowie jeweils 2.000 Euro für den besten Kurzfilm. Außer Konkurrenz würden weitere 16 Filme vorgeführt. Das Lucas-Streaming biete die Möglichkeit, die Filme über das Festival hinaus bis 23. Dezember zu sehen.
Das Besondere des Festivals sei, dass junge Kinobesucherinnen und -besucher hauptsächlich Geschichten von Gleichaltrigen auf der Leinwand sehen könnten, sagte Festivalleiterin Julia Fleißig. Auch bei der 46. Auflage des Festivals könnten junge Leute aktiv mitwirken als Moderatoren, Filmkritiker, Jurymitglieder oder Kuratoren. Am Festivalsonntag, dem 8. Oktober, locke „Lucas für Familien“ mit kostenlosen Workshops, Kino- und Ausstellungsbesuchen junge Besucherinnen und Besucher mit ihren Eltern ins Deutsche Filminstitut und Filmmuseum am Frankfurter Schaumainkai.
Eröffnet wird das Festival am 5. Oktober mit dem slowenischen Roadmovie „Riders“ von Dominik Mencejs. Die internationalen Filme sind in Originalsprache mit englischen Untertiteln zu sehen, bis zur Altersempfehlung 13 Jahre werden sie auf Deutsch live eingesprochen. Die Spielorte sind das Kino des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums und das Cinéma in Frankfurt, die Caligari FilmBühne in Wiesbaden und das Kino im Hafen 2 in Offenbach. Das Festival bietet zudem Workshops für Schulklassen und pädagogisches Begleitmaterial für Lehrkräfte an.