Die Jüdische Kultusgemeinde Dresden hat das für Mittwoch in ihrer Synagoge geplante interreligiöse Friedensgebet abgesagt. Die Veranstaltung werde zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, teilte die Kultusgemeinde am Dienstagabend in Dresden mit. Für die Absage gebe es „technische Gründe“.
Die Gemeinde wollte mit dem Friedensgebet angesichts des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel ein Zeichen setzen. Es sollten Menschen jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens zusammenkommen. Die Synagoge der einladenden Kultusgemeinde hat knapp 200 Plätze. Sie war erst im September eingeweiht worden. Wann das interreligiöse Friedensgebet nachgeholt wird, blieb zunächst offen.