Seit Sonntag bis zum 28. November laden zahlreiche Güstrower Initiativen, Kulturinstitutionen und Bildungseinrichtungen zu den Jüdischen Gedenktagen ein. Unter dem Motto „Erinnerung leben – Zukunft gestalten“ widmeten sich die Veranstaltungen der Erinnerung an das jüdische Leben in Güstrow, der Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus und der Auseinandersetzung mit Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart, teilte die Initiative Jüdisches Gedenken Güstrow am Wochenende mit. Die Gedenktage seien seit vielen Jahren fester Bestandteil des städtischen Kulturkalenders.
Sie erinnerten an die Geschichte der jüdischen Gemeinde Güstrows, deren Synagoge 1938 zerstört wurde, und förderten das Bewusstsein für Menschenrechte, Demokratie und friedliches Zusammenleben, hieß es. Die Initiative vereint die Dom- und Pfarrgemeinde Güstrow., die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege, den Förderverein des Ernst-Barlach-Theaters, die Freie Schule Güstrow, die Kirchengemeinde Reinshagen, die Volkshochschule des Landkreises Rostock, den Kunst- und Altertumsverein Güstrow und die Villa Kunterbündnis.
Das vollständige Programm der Veranstaltungsreihe ist zu finden unter www.stolpernmitherz.de/.