“Joana Mallwitz” ist ein dokumentarisches Porträt der Dirigentin, die seit 2023 künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters in Berlin ist. Anschließend zeigt Arte ihr Antrittskonzert.
In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Der für die Fernsehausstrahlung gekürzte Dokumentarfilm von Günter Atteln von 2024 begleitet die erfolgreiche Dirigentin Joana Mallwitz auf bedeutenden Stationen ihrer Karriere im Übergang von ihrem Wirken in Nürnberg und Berlin. Seit der Saison 2023/24 ist Mallwitz Chefdirigentin und künstlerische Leiterin am Berliner Konzerthaus. Parallel dazu absolviert sie Gastauftritte bei bedeutenden Orchestern und in den großen Konzert- und Opernhäusern weltweit.
Die Dokumentation begleitet Mallwitz in dieser spannenden Zeit nicht nur auf und hinter der Bühne, sondern auch privat. Sie zeigt, wie Mallwitz zusammen mit ihrem Mann, dem Tenor Simon Bode, das Berufsleben und den Familienalltag mit Kind koordiniert, sich mit ihrem Freund Igor Levit beim Kaffee in Paris austauscht und wie sie mit diversen Presseterminen und Anfragen neben intensiven Proben und Konzerten umgeht. Der Film gewährt dabei auch intime Einblicke in einen von Stress, hohen Erwartungen, persönlichem Ehrgeiz und Ambivalenzen geprägten Alltag.
Im Anschluss zeigt Arte ab 00.00 Uhr eine Aufzeichnung von Mallwitz” erstem Konzert des Berliner Konzerthausorchesters mit Gustav Mahlers epischer Symphonie Nr. 1. Beeinflusst von volkstümlichen Melodien bietet dieses frühe Werk des österreichischen Komponisten eine monumentale emotionale Tiefe und dramatische Vielfalt.