Patriarch Pizzaballa will die Aspekte Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität mit den Kriegsopfern im Mittelpunkt des Weihnachtsfestes sehen. Dabei hofft er auf Feiern ohne Einschränkungen.
Das Gebet um ein Ende der Kriege im Heiligen Land und im Libanon soll im Zentrum der Weihnachtsfeiern stehen. Dazu rief der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, bei einem Besuch in Jordanien auf, wie das arabisch-christliche Portal Abouna am Mittwoch berichtete.
Er werde sich dafür einsetzen, dass besondere Gebete und Feiern für Frieden und Gerechtigkeit in der Region durchgeführt würden. Ferner solle das Weihnachtsfest im Zeichen einer starken Solidarität mit den Kriegsleidenden stehen. Dies könne etwa durch Wohltätigkeitsveranstaltungen zur Unterstützung der Armen und die Bereitstellung humanitärer Hilfe geschehen.
Gleichzeitig äußerte Pizzaballa laut Bericht die Hoffnung, dass Weihnachten in allen Kirchen des Heiligen Landes und Jordaniens ohne Einschränkungen gefeiert werden könne. Im vergangenen Jahr waren in weiten Teilen der Region die Weihnachtsfeierlichkeiten aus Respekt vor den Kriegsopfern auf die religiösen Riten beschränkt worden.