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Israel investiert 57 Millionen Euro in Tourismusprojekte

Ein Zeichen für neue Normalität im kriegsgeschüttelten Israel? Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für das Land. Neue Investitionen könnten sich auszahlen, sobald die Besucherzahlen wieder steigen.

Das israelische Tourismusministerium will mit umgerechnet 57 Millionen Euro insgesamt 55 ausgewählte Tourismusprojekte fördern. Davon sind 5,5 Millionen Euro für Vorhaben im besetzten Westjordanland vorgesehen, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte.

So soll der Zugang zu den Patriarchengräbern in Hebron verbessert werden. In den Hebron-Bergen im südlichen Westjordanland soll ein “Psalm-Trail” errichtet und nördlich von Jerusalem ein archäologischer Park gebaut werden.

Außerdem sollen die Jeremiah-Route im Wadi Qelt in Richtung Jericho weiterentwickelt und die traditionelle Taufstätte Jesu am Jordanufer ausgebaut werden, so die Mitteilung der Ministeriums. Finanzhilfen sind überdies für die Beleuchtung von Monumenten in Jerusalem, ein Wasserspektakel am See Genezareth und eine nächtliche “Experiential Tour” auf den Golan-Höhen geplant.