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Internationaler Suchdienst gefragt

Bad Arolsen – Auch mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs verzeichnet der Internationale Suchdienst in Bad Arolsen zahlreiche Anfragen. Mit 15 635 sei deren Zahl gegenüber dem Vorjahr (15 418) sogar leicht gestiegen, teilte der Suchdienst mit. Rund 15 Prozent der Anfragen seien von Wissenschaftlern und Forschern gekommen. Rund 2000 Mal meldeten sich im vergangenen Jahr Überlebende der NS-Verfolgung. Weltweit leben immer noch Menschen mit ungeklärten Fragen über die Schicksale ihrer Angehörigen, die durch das NS-Regime ermordet oder verschleppt wurden. Für sie ist der Suchdienst ein zentraler Ansprechpartner. epd