Licht, Wolken, Meer: Zur künstlerischen Entdeckung der Normandie lädt eine Sonderausstellung in Freiburg ein. Zu sehen sind 70 Gemälde. Nicht nur von berühmten Steilküsten, sondern auch aus dem Hinterland.
Eine besondere Einstimmung auf den Sommer bietet die neue Sonderausstellung des Freiburger Augustinermuseums: “Licht und Landschaft” entführt an die nordfranzösische Küste, in die Normandie. Das aufgewühlte Meer, entspannte Strandszenen und die spektakuläre Steilküste boten die Motive für Künstler wie Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet oder Claude Monet. Sie malten nicht mehr im Atelier, sondern fingen Stimmungen und Emotionen direkt ein. In rasch ausgeführten, oft eher kleinformatigen Gemälden. In Freiburg zu entdecken sind nun 70 Gemälde von 36 Künstlern vom frühen 19. bis ins beginnende 20. Jahrhundert.
Die meisten stammen aus der Sammlung “Peindre en Normandie”. Manche Gemälde wirken, also ob die Künstler inmitten der Wellen gemalt haben. Im Dialog zwischen impressionistischen – und teils auch realistischen – Gemälden mit historischen Fotografien können sich Besucher ein Bild vom damaligen Strandleben machen. Inklusive mobiler Badestege und spannender Badekostüme. Eine Entdeckung sind die Stillleben von Guillaume Romain Fouace oder die Momentaufnahmen aus Dörfern im Hinterland der Normandie von Victor Stanislas Lepine.