Von Kreislauf bis Atmung: Über vier Millionen Menschen wurden 2023 in Krankenhäusern in NRW behandelt. Welche Krankheitsbilder besonders oft für Aufenthalte sorgten.
Die Zahl der Krankenhausaufenthalte in Nordrhein-Westfalen ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Rund 4,2 Millionen Menschen wurden nach einer Behandlung aus Krankenhäusern im Land entlassen (2022: 4,1 Millionen), wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte.
Mit 633.000 Fällen waren wie in den vergangenen Jahren Kreislauferkrankungen der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte. Danach folgten Krankheiten des Verdauungssystems (421.000) sowie Tumore und andere Neubildungen (410.900).
Den größten Zuwachs an Behandlungen gab es den Angaben zufolge im Bereich der Atemwegserkrankungen (+ 11,2 Prozent). Als Einzeldiagnose sorgte die Herzinsuffizienz mit 106.000 Fällen für die meisten Aufenthalte, gefolgt von Vorhofflattern- und flimmern (89.200 Fälle) und chronischer obstruktiver Lungenkrankheit (60.700).
Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung in Vorsorge- oder Reha-Einrichtungen in NRW waren laut Landesamt Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (99.000 Fälle), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (62.600) und Krankheiten des Kreislaufsystems (46.300).