Artikel teilen:

hr-Rundfunkrat genehmigt Jahresabschluss mit 39 Millionen Euro Plus

Der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) hat den Jahresabschluss 2024 des Senders mit einem Überschuss von 39,3 Millionen Euro genehmigt. Das Gremium entlastete darüber hinaus den Intendanten und den Verwaltungsrat, wie der hr am Freitagabend in Frankfurt am Main mitteilte. Ausgaben in Höhe von 554 Millionen Euro stünden Erträge in Höhe von 593,3 Millionen Euro gegenüber.

Der hr habe höhere Erträge erzielt, davon ein Teil aufgrund von Beitragsmehreinnahmen, erklärte der Sender. Dazu habe der hr Aufwendungen gesenkt, die allerdings teilweise nicht unmittelbar zu höheren Kassenbeständen führten. Wenn die Bundesländer nicht der Empfehlung der KEF-Kommission folgten und die Erhöhung der Beiträge ausbleibe, werde der Sender Einschnitte im Programm vornehmen müssen, warnte der Intendant Florian Hager. „Gerade in Zeiten unsicherer Nachrichtenlage ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein hohes Gut“, betonte die hr-Rundfunkratsvorsitzende Miriam Dangel. „Gleichzeitig wächst durch KI und Social Media der Anpassungsdruck an eine sich weiter wandelnde Mediennutzung.“