Bayern will Hospiz- und Palliativangebote im Freistaat noch weiter ausbauen. „Es ist wichtig, dass wir schwerstkranken und sterbenden Menschen bis zuletzt eine bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung und Begleitung bieten können“, sagte Gesundheitsministerin Judith Gerlach beim Besuch eines Hospizes mit Sozialministerin Ulrike Scharf (beide CSU) am Freitag in Erding. Auch die Begleitung von Angehörigen spiele dabei eine wichtige Rolle, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.
Derzeit gebe es in Bayern knapp 300 stationäre und teilstationäre Hospizplätze für Erwachsene. Mehr als 8.000 Ehrenamtliche engagierten sich zudem in rund 140 Hospizvereinen, um sterbenskranke und sterbende Menschen sowie deren Familien im eigenen Zuhause zu unterstützen. Die Einrichtung von Hospiz- und Tageshospizplätzen fördere der Freistaat mit einer Summe von bis zu 10.000 Euro je neu geschaffenem Platz. Der Aufbau von spezialisierten ambulanten Palliativ-Versorgungs-Teams für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werde mit bis zu 15.000 Euro je Team gefördert. (3835/05.12.2025)