Artikel teilen:

“Hilfe im Alter” startet Pilotprojekt zur Gesundheitsförderung

Mit einem neuen Projekt will die Diakonie-Tochter „Hilfe im Alter“ die Gesundheit und Resilienz ihrer Mitarbeitenden stärken. Die Strukturen sollten so angepasst werden, dass Mitarbeitende gezielt entlastet würden, sagte Carolin Walter, Leiterin des Evangelischen Pflegezentrums in München-Sendling, laut Mitteilung am Dienstag. In den Blick genommen werden sollen alle Mitarbeitenden, vom Empfang, über die Küche, zu den Service-, Verwaltungs- und Betreuungskräften bis zum Facility-Management. Das Projekt startet am 7. März unter dem Namen „SendlingCareVibes“. Später soll es in weiteren Einrichtungen des Tochterunternehmens der Münchner Diakonie, angewandt werden.

Zunächst würden Mitarbeitende und Führungskräfte befragt, anschließend sollen konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei solle es sowohl um das individuelle Gesundheitsverhalten der Mitarbeitenden als auch um die Verhältnisse in der jeweiligen Pflegeeinrichtung gehen. „Hier wollen wir schauen, an welchen Stellschrauben wir drehen können, um unsere Mitarbeitenden noch gezielter zu entlasten“, sagte Walter. Ein gesundes, zufriedenes Team, das gerne zur Arbeit gehe, „ist auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ein großes Plus“. Im Evangelischen Pflegezentrum Sendling arbeiten mehr als 160 Menschen.

Das Projekt wird ermöglicht durch das Angebot Mehrwert:Pflege, das der Verband der Ersatzkassen (vdek) im Rahmen des Pflegepersonalstärkungsgesetzes auf den Weg gebracht hat, hieß es. Die Hilfe im Alter gGmbH ist ein Tochterunternehmen der Diakonie München und Oberbayern. Insgesamt beschäftigt die Hilfe im Alter gGmbH nach eigenen Angaben rund 1.500 Mitarbeitende aus über 60 Nationen, die mehr als 1.700 Menschen pflegen und betreuen. (00/0754/05.03.2024)