Das Festival „Elbphilharmonie Visions“ widmet sich vom 7. bis 16. Februar neuer Orchestermusik. Alle Kompositionen stammen aus dem 21. Jahrhundert und sind im Großen Saal der Elbphilharmonie zu hören, wie das Konzerthaus am Donnerstag mitteilte. Im Anschluss an die sieben Konzerte kann das Publikum bei Musik und Getränken in die Clubkultur eintauchen: Auf der bis vor kurzem als Gastronomiebereich genutzten Fläche im fünften Obergeschoss des alten Kaispeichers entsteht eine temporäre Musikbar mit Diskjockeys aus London, Brüssel und Hamburg.
Die temporäre Bar mit dem Namen „A Space Between“ öffnet den Angaben zufolge immer nach den „Visions“-Konzerten um etwa 21.30 Uhr. Konzertkarten für den jeweiligen Abend berechtigten zum Eintritt, hieß es. Präsentiert würden die Veranstaltungen von „RIAA“, einer unter Musikfans beliebten Bar, die ihre Lokalität in Altona vor kurzem habe verlassen müssen.
Für „Elbphilharmonie Visions“ kämen dieses Mal zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten, einige der besten Rundfunkorchester Deutschlands und Österreichs und Persönlichkeiten aus der internationalen und lokalen Club-Szene zusammen, um die Klänge der Gegenwart da zu feiern, wo sie hingehörten: mitten im Musikleben. Das Festival starte im Großen Saal mit einem neuen Werk des Claussen-Simon-Kompositionspreisträgers Alex Paxton, dessen Musik sich aus Jazz, Kammermusik und Videospiel-Soundtracks speise, hieß es.
Zu den Discjockeys, Künstlerinnen und Künstlern, die auf die neuen Klänge im Großen Saal Electronica, Avantgarde Pop und World Grooves folgen ließen, gehörten unter anderem das Hamburger Label Bureau B, Moritz Fasbender, das Pingipung Label und Time Is Away, hieß es. Nach dem letzten Konzert des „Visions“-Festivals stelle sich das Team von „RIAA“ selbst ans DJ-Pult.