Der Hessische Jazzpreis geht in diesem Jahr an John Schröder aus Frankfurt am Main. „Seine Musikalität und sein Talent machen John Schröder zu einem außergewöhnlichen Musiker, der eine wahre Bereicherung für die gesamte Jazzszene ist“, sagte Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) zur Bekanntgabe des Preisträgers am Montag in Wiesbaden. Die jährlich vergebene Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.
Laut Kulturministerium tritt der 1964 geborene Musiker als Gitarrist, Schlagzeuger, Pianist und Bassist auf. Nach seinen ersten Auftritten sei er im Jahr 1978 von der Presse als „Gitarren-Wunderkind“ gefeiert worden. Heute sei der Wahlberliner „einer der umtriebigsten Jazzmusiker“, so das Ministerium. Schröder war mit Rudi Mahall und Frank Möbus außerdem Teil der Band „Der Rote Bereich“. Seine Spielweise sei stets „von hoher Dichte geprägt. Virtuosität ist dabei nie Selbstzweck, sondern Teil einer besonderen musikalischen Aussage“, begründete die Jury ihre Entscheidung.