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“Heilig-Rock-Tage” im Mai wieder in Trier

Das Bistumsfest „Heilig-Rock-Tage“ lädt in diesem Jahr vom 1. bis 11. Mai zu über 150 Einzelprogrammpunkten wieder nach Trier ein. Dazu zählen unter anderem das ökumenische Mittagsgebet, der „Blaulichtgottesdienst“ für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste, Konzerte, Ausstellungen oder Filmvorführungen, wie das Bistum Trier am Freitag ankündigte. „Die Heilig-Rock-Tage sollen Räume schaffen, sich ungezwungen zu begegnen, im gemeinsamen Glauben zu bestärken und neue Kontakte zu knüpfen“, sagte Organisationsleiter Dario Tumminelli. Das 25. Bistumsfest steht unter dem Motto „Unglaublich: Ich glaube!“. Im vergangenen Jahr haben dem Bistum zufolge rund 20.000 Menschen teilgenommen.

Nach einem sogenannten Prolog „1.700 Jahre Symbolum Nicenum“ mit Abendlob am 1. Mai, eröffnet ein Pontifikalamt am 2. Mai im Trierer Dom die „Heilig-Rock-Tage“ offiziell. Daran nehmen dem Bistum zufolge neben dem Trierer Bischof Stephan Ackermann auch Bischöfe aus der Grenzregion teil. So soll der Luxemburger Erzbischof Jean-Claude Hollerich die Predigt halten.

Die „Heilig-Rock-Tage“ werden seit 1997 als Bistumsfest der Diözese gefeiert. Als Heiliger Rock wird ein Gewand bezeichnet, das Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung getragen haben soll. Ob es sich bei dem Trierer Tuch, das zu den bedeutendsten Reliquien der katholischen Christenheit gezählt wird, um das Originalgewand handelt, lässt sich nach Bistumsangaben weder mit historischen noch mit naturwissenschaftlichen Methoden nachweisen. Der Überlieferung zufolge brachte Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, die Tunika aus dem Heiligen Land nach Trier.