Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wird am 30. Oktober das „Museum Lützen 1632“ in Erinnerung an eine der verlustreichsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges eröffnen. An der Eröffnung sollen auch Sachsen-Anhalts Landesarchäologe Harald Meller und der Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich (CDU), teilnehmen, wie die Stadt Lützen (Burgenlandkreis) und das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle am Dienstag mitteilten. Die Schau soll ab 31. Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Demnach soll ein Massengrab, in dem 47 Kriegstote bestattet sind, als „ausdrucksstarkes Antikriegsmonument“ im Zentrum der Ausstellung des neuen Museums stehen. Es handelt sich den Angaben zufolge um die einzigen Toten, die bisher von der Schlacht geborgen werden konnten.