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Handicap International: Entminung immer schwieriger

München – Die Nichtregierungsorganisation Handicap International (HI) sorgt sich über die große Zahl an Blindgängern durch den weit verbreiteten Einsatz von Explosivwaffen in Konfliktgebieten. Außerdem gebe es immer mehr improvisierte Minen, teilte HI in München zum Internationalen Tag der Aufklärung über die Minengefahr (4. April) mit. Die verminten Zonen befänden sich häufig in städtischen Gebieten, sie seien schwieriger zu räumen und stellten die humanitären Räumexperten vor neue Herausforderungen. HI führt derzeit nach eigenen Angaben in sieben Ländern (Kolumbien, Irak, Laos, Libanon, Libyen, Senegal und Tschad) Räumungsprojekte durch. Dabei würden auch neue Wege getestet, um die Arbeit zu erleichtern. So kämen etwa Drohnen zum Einsatz, um betroffene Gebiete schneller zu erkennen und zu vermessen. Insgesamt seien 60 Staaten und andere Gebiete durch Minen und explosive Kriegsreste verseucht. KNA/UK