Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) hat am Wochenende die Hamburger Engagement-Karte vorgestellt und an die ersten Engagierten überreicht. Mit der Karte könnten Hamburgerinnen und Hamburger, die sich in besonderem Maße freiwillig für das Gemeinwohl engagieren, vergünstigte Eintritte in Museen, Freizeit- und Sportangebote sowie Rabatte in Gastronomiebetrieben erhalten, sagte Schlotzhauer. Rund 400 Engagement-Karten würden in der kommenden Woche per Post versandt.
Voraussetzung für den Erhalt der Karte sei, dass die Engagierten in Hamburg wohnen und (oder) das Engagement in Hamburg ausgeübt werde. Das Engagement müsse freiwillig und gemeinwohlorientiert sein und ohne Bezahlung erfolgen, hieß es. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre, in Ausnahmefällen gelten 15 Jahre. Zudem muss das freiwillige Engagement mindestens seit einem Jahr geleistet werden und die Absicht bestehen, es fortzusetzen.
Das Engagement soll den Angaben zufolge mindestens zwei Stunden pro Woche beziehungsweise 100 Stunden pro Jahr umfassen. Dabei kann Engagement in unterschiedlichen Aufgabengebieten oder bei unterschiedlichen Organisationen zusammengefasst werden.