Hamburg (epd). Die Hamburger Umweltbehörde will Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Umwelt- und Klimaschutzprojekte unterstützen. Mithilfe des Green Potential Screenings können Hamburger Firmen künftig die Machbarkeit ihrer Umweltprojekte untersuchen lassen, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Ab sofort könnten Unternehmen sowie kooperierende Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen über die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) Anträge einreichen. Die Studien würden mit bis zu 125.000 Euro gefördert. Insgesamt stellt die Behörde eine Million Euro zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist am 28. Februar 2025.
Der Klimaschutz erfordere schnelles Handeln und innovative Ideen, hieß es. „Viele Unternehmen haben bisher nicht die Ressourcen oder das Fachwissen, um alle CO2-Spar-Möglichkeiten zu erkennen oder neue grüne Geschäftsmodelle zu entwickeln“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).
Die Förderinitiative Green Potential Screening biete Unternehmen aller Größen, Branchen und Technologien die Möglichkeit, „ihre innovativen Potenziale im Bereich des Klima- und Umweltschutzes zu identifizieren und optimal zu nutzen“, sagte Ralf Sommer, Chef der IFB Hamburg.
Das Green Potential Screening ist Teil des Förderprogramms „PROFI Umwelt“, das die Entwicklung von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen unterstützt, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.