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Gut 56 Prozent des Bürgergelds im Südwesten gehen an Ausländer

Im Januar 2025 gingen gut 56 Prozent der Bürgergeldzahlungen in Baden-Württemberg an Leistungsberechtigte mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Miguel Klauß (AfD) hervor.

Nach der aktuellen Auswertung des Statistik-Services Südwest der Bundesagentur für Arbeit mit Sitz in Frankfurt am Main, die von Januar 2023 bis Januar 2025 reicht, betrugen die Gesamtzahlungsansprüche der Bürgergeldempfänger im Januar 2025 exakt 299.743.605 Euro. Davon entfielen 169.213.078 Euro (56,45 Prozent) auf Nichtdeutsche.

Mit durchschnittlich 60 Millionen Euro monatlich entfiel der größte Anteil des Bürgergelds an ausländische Staatsangehörige zwischen Januar 2023 und Januar 2025 auf Ukrainer, gefolgt von durchschnittlich 25 Millionen an Syrer. Multiple Staatsangehörigkeiten werden statistisch nicht erfasst.

Rund 5,5 Prozent der Einwohner in Baden-Württemberg bezogen im Januar 2025 Bürgergeld – das war etwa jeder 18. Einwohner. Bei den Deutschen lag der Anteil bei 3 Prozent, also einer von etwa 33. Bei den Ausländern lag der Anteil bei 14,7 Prozent, also gut jeder siebte Einwohner. (1558/30.06.2025)