Möglichkeiten und Potenziale bei der Nutzung von Kirchen stehen im Fokus einer Tagung des Bundesverbands Kirchenpädagogik von Donnerstag bis Sonnabend im Domgemeindehaus in Güstrow (Landkreis Rostock). In MV liege die Kirchenzugehörigkeit bei 16 Prozent, weshalb sich dort schon jetzt Fragen stellten wie „In welchen Kirchen kann noch Gottesdienst stattfinden?“ oder „Welche Nutzungen jenseits vom Gottesdienst sind denkbar?“, sagte Maria Pulkenat vom Zentrum Kirchlicher Dienste Mecklenburg, wie der evangelische Kirchenkreis Mecklenburg am Mittwoch mitteilte. Auch für andere Regionen würden sich derartige Fragen abzeichnen.
Im Kirchenkreis Mecklenburg und im Pommerschen evangelischen Kirchenkreis gebe es bereits eine Initiative zur Zukunft der Kirchen, hieß es. Unter dem Motto „Dorfkirche – da geht was!“ wolle das Projekt inspirieren, gestalten und bewegen. Konkret sollen kirchliche, gesellschaftliche und kulturelle Kräfte mobilisiert werden, um Sakralbauten zu erhalten und neu zu beleben.