Während am Wochenende andere Jugendliche Party machen, steht der 17-jährige Rainer wie jeden Morgen um 6 Uhr auf und beginnt seinen Tag mit einem Gebet. Er lebt auf einem „Bauernhof der Hoffnung“, der „Fazenda da Esperanca“. Nicht ganz freiwillig, er hat Mist gebaut. Die Regeln dort sind hart: vorgegebener Tagesablauf, immer auf dem Gelände bleiben, kein Facebook oder WhatsApp, morgens und abends gemeinsames Gebet. Noch vor Kurzem führte er ein wildes Leben mit Partys und auch Drogen.
In der Fazenda trifft Rainer auf den 36-jährigen Sebastian. Er war heroinabhängig und schaffte es vor zehn Jahren, auf einer „Fazenda da Esperanca“ clean zu werden. Aber dann hatte er einen Rückfall.
Kann Religion helfen, eine Drogensucht zu bekämpfen? Genau davon sind die Gründer der „Fazenda da Esperanca“ überzeugt. Statt herkömmlicher Therapien soll ein klosterähnliches Leben die Menschen innerlich auf einen radikalen Neuanfang vorbereiten.
Der Film begleitet die beiden Protagonisten über zwölf Monate. Wie gehen sie mit den strengen Regeln der Einrichtung um?
• So, 17.3., 17.30, ARD
