Predigttext am Sonntag Invokavit: 2. Petrus 1,16–2116 Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe. 17 Er hat von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit empfangen; denn er hörte die Stimme der erhabenen Herrlichkeit, die zu ihm sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe. 18 Diese Stimme, die vom Himmel kam, haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. 19 Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen. 20 Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; 21 denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet.
Von Markus SehmsdorfMit dem letzten Sonntag nach Epiphanias feiern wir die Verklärung unseres Herrn Jesus Christus und verlassen damit die lichte und erwartungsvolle Zeit der Weihnacht. Die Verklärung dient zur Vergewisserung der Gottessohnschaft Jesu. Jesus wird dabei ins Überirdische erhöht. Ihm erscheinen Mose und Elia – die sinnbildlich für Gesetzesordnung und Prophetie stehen. Jesus selber verkörpert die Kraft des Heilens und der Wunder. Er verkündigt Gottes Liebe und sein Reich. Und jetzt mit der Verklärung beginnt sein äußeres Erscheinen in einem neuen Licht zu strahlen. Erst einmal für seine Jünger und später für alle, die ihn als Sohn Gottes erkennen.Gott allein ist der Handelnde. Er macht Jesus zum Christus. Und die Jünger Jesu – Petrus, Johannes und Jakobus – dürfen dabei sein. An dieses Ereignis erinnert sich der alt gewordene Kämpfer Petrus, als er seiner Gemeinde in Kleinasien diesen Brief schreibt. Denn dieses Ereignis wurde für ihn zum Schlüsselerlebnis. (…)
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