Göttingen. Das “Hospiz an der Lutter” hat eine anonyme Spende in Höhe von 5.000 Euro bekommen. Der Spender habe den Umschlag mit hundert 50-Euro-Scheine in den Briefkasten der Einrichtung geworfen, sagte die Leiterin des ambulanten Hospizes, Manuela Brandt-Durlach, dem epd. In dem Kuvert habe sich auch ein in Druckbuchstaben verfasstes Anschreiben mit dem Text “Spende für weitere gemeinnützige Aufgaben im Hospiz” befunden. Zuerst hatte das “Göttinger Tageblatt” über die Spende berichtet.
Das gespendete Geld solle für die Gestaltung eines Trauer- und Seminarraums im Hospiz genutzt werden, sagte Brandt-Durlach. Das “Hospiz an der Lutter” besteht seit 1992, es ist eines der ältesten Hospize in Niedersachsen. Zunächst wurden sterbende und schwer kranke Menschen nur zu Hause begleitet. Seit 1996 gibt es auch das stationäre Hospiz. Ende 2017 zog es vom Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende in die einstmals katholische Klinik Neu-Mariahilf um. Das Hospiz verfügt über acht Einzelzimmer sowie Räume für Angehörige, Ehrenamtliche und Gäste.