Lübeck-Travemünde – Ob Frauen möglicherweise beim Glockengeläut diskriminiert werden, war Thema der Landessynode in Lübeck-Travemünde. Anlass war die Tradition der Kirchengemeinde Halstenbek (bei Hamburg), dass bei Trauerfeiern für Frauen die mittlere Glocke, bei Männern jedoch die große Glocke geläutet wird. Dies sei, kritisierte die Synodale Ursula Büttner aus Halstenbek, eine Diskriminierung von Frauen. Für die Läuteordnung sei die jeweilige Gemeinde verantwortlich, sagte Ralf Büchner, Mitglied der Kirchenleitung. Landeskirchliche Vorschriften dazu gebe es nicht. Es gelte aber der Grundsatz der Gleichberechtigung. epd
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