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Gläsernes Restaurant des Kirchentags mit Bio-Preis ausgezeichnet

Das „Gläserne Restaurant“ während des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Nürnberg 2023 ist am Mittwoch als Leuchtturmprojekt für die bio-regionale Ernährung im Freistaat Bayern ausgezeichnet worden. Überreicht wurde der Preis der Initiative „30 für 30“ des bayerischen Landwirtschaftsministeriums auf der Messe Biofach in Nürnberg, teilte die Pressestelle des Kirchentags mit.

Der Kirchentag habe mit dem „Gläsernen Restaurant“ bewiesen, „dass eine auf Bio-Produkten basierende Großküche möglich ist“, sagte Karin Knopp, verantwortlich für das Thema Verpflegung beim Kirchentag. Ziel des Projektes sei es, über landwirtschaftliche Themen und die Vorzüge von Bio-Verpflegung zu informieren und diese für möglichst viele Besuchende erlebbar zu machen. Seit zehn Jahren lasse sich das „Gläserne Restaurant“ auf dem Kirchentag bio-zertifizieren, in Nürnberg sei 2023 durch die Zertifizierung mit dem Bayerischen Bio-Siegel zusätzlich der Aspekt der Regionalität gestärkt worden.

Bereits von 1987 bis 1991 und nach längerer Pause wieder seit 2003 erprobe der Kirchentag ökologisches Kochen in Großküchen. 2010 sei das „Gläserne Restaurant“ durch einen zusätzlichen Theorietag zu einer Fortbildungsmaßnahme für Küchenmitarbeitende erweitert worden. Beim Kirchentag in Nürnberg wurden täglich rund 1.000 Gäste mit saisonalen, regionalen, ökologisch angebauten und fair gehandelten Lebensmitteln versorgt.

Die Initiative „30 für 30“ zeichnet laut Homepage insgesamt 30 Leuchtturmprojekte aus, die mit modernen und neuen Konzepten die bio-regionale Ernährung in Bayern voranbringen. Sie trage so zu „mehr Bio aus Bayern“ und damit zum Ziel des Programms BioRegio 2030 bei, wonach 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Bayerns im Jahr 2030 ökologisch bewirtschaftet werden sollen. (00/0514/14.02.2024)