Auch der Mai war in Bayern bislang vergleichsweise zu warm und zu trocken – das hat auch Folgen für die eigenen Blumenstauden oder das Gemüsebeet. Anlässlich des „Gieß-eine-Blume-Tags“ am kommenden Freitag (30. Mai) gibt die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau aus Veitshöchheim Tipps für einen wassersparenden und wenig aufwendigen Gieß-Rhythmus. Die Kernbotschaft: Lieber nicht so oft gießen, dafür aber intensiver. „Ein trockener Boden nimmt schlecht Wasser auf“, teilte die Landesanstalt am Freitag mit.
„Gießen Sie daher, wenn der Boden im Untergrund noch leicht feucht ist“, lautet einer der Tipps. Und auch dann gilt laut den Experten: Mehr ist mehr. „Bei einem schonenden Gießdurchgang sollten es bei Gemüse schon etwa 20 bis 25 Liter je Quadratmeter sein.“ Das sind in etwa zwei normal große Gießkannen. „Dies durchfeuchtet den Boden auch bis zu 20 Zentimeter tief“, heißt es in der Empfehlung weiter. Das befreit Hobbygärtner dann von der täglichen Gießpflicht. Wer entsprechend durchdringend bewässert, muss in der Regel nur jeden dritten Tag ran. (1733/23.05.2025)