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Gewerkschaft: Chef muss Sonnencreme für Freiluft-Beschäftigte stellen

Auch wenn sich die große Hitzewelle seit diesem Mittwoch abgeschwächt hat: In den kommenden Tagen bleibt es in Bayern heiß. Deshalb sollten gerade Menschen mit „Draußen-Berufen“ laut Empfehlung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt „unbedingt in den ‘Sommer-Schutz-Modus’ schalten“, heißt es in einer Mitteilung. Die Faustregel dabei: alle 15 bis 20 Minuten eine Trinkpause mit einem vollen Wasserglas. Zudem sollte sich jeder Freiluft-Beschäftigte mit Sonnenschutz eincremen und dies alle zwei Stunden wiederholen.

Die Gewerkschaft fordert in diesem Zusammenhang auch die betreffenden Arbeitgeber auf, in den Sonnenschutz ihrer Mitarbeiter zu investieren. „Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50 plus und Wasserflasche sind ein Muss“, teilte die IG BAU weiter mit. Der Chef habe „sogar die Pflicht, für alle, die draußen arbeiten, eine Wasser- und Sonnencreme-Flatrate anzubieten“. Auch UV-Schutzkleidung sei wichtig: „Oben ohne ist in diesem Fall alles andere als sexy.“ Vielmehr sollte bei der aktuellen Sonneneinstrahlung „möglichst viel vom Körper“ mit Stoff bedeckt sein. (2189/03.07.2025)