Drei Gesundheitsprojekte sind am Montag in Hannover mit dem 13. niedersächsischen Gesundheitspreis prämiert worden. Die Auszeichnung ist in drei Kategorien mit jeweils 5.000 Euro dotiert, wie das Sozialministerium mitteilte.
Geehrt wurden Projekte für psychisch kranke Erwerbslose, Menschen mit geistiger Behinderung und Krebspatienten.
„Angesichts der vielfältigen Herausforderungen im Gesundheitswesen müssen wir mit Kreativität und Mut neue Wege beschreiten“, sagte Minister Andreas Philippi (SPD). Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigten, wie dies in der Praxis aussehen könne.
In der Kategorie „Chronisch krank und gut versorgt“ wurde das Projekt „Rehatop“ in der Region Hannover ausgezeichnet. Es unterstützt psychisch erkrankte Erwerbslose dabei, sich in ihren Beruf und in die Gesellschaft wiedereinzugliedern.
Der Selbsthilfeverband „Lebenshilfe“ hat den Preis in der Kategorie „Gesundheitsförderung und -versorgung mit und für Menschen mit Behinderung“ erhalten. In seinem Projekt „Stark für mich“ leite der Verband Menschen mit geistiger Behinderung an, über ihre Gesundheit und ihre Gefühle zu sprechen, hieß es.
Das Kooperationsnetzwerk „Onkorisknet“ gewann den ersten Preis in der Kategorie „eHealth – Neue Chancen im Gesundheitswesen“. Das Netzwerk hilft, Patienten mit einem genetischen Tumorrisiko-Syndrom wohnortnah zu versorgen.