In Sachsen-Anhalt sind im Jahr 2022 insgesamt 25,4 Millionen Tonnen an klimaschädlichem Kohlendioxid ausgestoßen worden. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle mitteilte, war das der geringste CO2-Ausstoß seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990. Damals habe er noch bei 51,3 Millionen Tonnen gelegen. Erstmals habe der Wert die Marke von 26 Millionen Tonnen CO2 unterschritten.
Eingerechnet wurden laut Landesamt die Emissionen aus Energieerzeugung und industrieller Verarbeitung von chemischen Grundstoffen. Insgesamt 12,1 Millionen Tonnen stammten aus dem Verbrauch von Endenergie. Am meisten CO2 wurde den Angaben zufolge bei der Stromerzeugung freigesetzt. Hierauf entfielen demnach rund 6,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Dagegen seien auf die Erzeugung von Fernwärme nur rund 1,8 Millionen Tonnen entfallen, hieß es.