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GEPA will Exportgeschäft ankurbeln

Udo Gottschalk

Das Fair-Trade-Unternehmen Gepa will künftig stärker auf den Export setzen. „Wir wollen vor allem in Europa und Asien den Gedanken des fairen Handels weiter verbreiten“, sagte Geschäftsführer Peter Schaumberger bei Vorlage der Bilanz in Wuppertal. Bislang spielt das Ausland bei Europas größtem Importeur fair gehandelter Lebensmittel und Handwerksprodukte aus Entwicklungsländern nur eine untergeordnete Rolle. Es liegt bei einem Fünftel Umsatzanteil und dreht sich vor allem um Produktverarbeitung. In das laufende Geschäftsjahr ist die Gepa mit einem Umsatzplus von vier Prozent im ersten Quartal nach eigenen Angaben gut gestartet. Im Vorjahr dagegen war das Kerngeschäft mit Kaffee, Schokolade, Tee, Honig und Handwerksartikeln mit 72,4 Millionen Euro leicht um 1,9 Prozent gegenüber 2016 rückläufig. Als Grund führte Schaumberger die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems an, weshalb viele Produkte nicht in gewohnter Geschwindigkeit hätten ausgeliefert werden können. „Durch das neue System hat sich die Gepa aber zukunftsorientiert für wachsende Umsätze aufgestellt“, versicherte er.