Hamburger Auszubildende, Berufsschülerinnen und -schüler können sich beim Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren und mit ihrer Idee bis zu 1.000 Euro gewinnen. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) Hamburg in einer Mitteilung von Mittwoch hingewiesen. „Die Gelbe Hand“ ist ein Wettbewerb des in Düsseldorf ansässigen Vereins „Mach’ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Rassismus“, neben Hamburgern können auch Berufsschüler und Azubis aus anderen Bundesländern teilnehmen. Prämiert werden die kreativsten Ideen, die sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Rassismus einsetzen. Interessierte erhalten nähere Infos unter gelbehand.de.
Ob Website, Blog oder Kurzfilm gegen Rechts, alle Formate seien willkommen, informierte die IG Bau. Neben dem mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis würden ein zweiter (700 Euro) sowie ein dritter Preis (500 Euro) vergeben. Außerdem hätten die Azubis die Chance, einen der drei Sonderpreise von je 500 Euro zu gewinnen, hieß es. Einsendeschluss ist der 14. Januar 2024, die Preisverleihung soll im März 2024 in Saarbrücken stattfinden.
„Wir von der IG Bau setzen uns seit jeher gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art ein, denn auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder in der Gebäudereinigung haben schon immer Menschen unterschiedlichster Nationen hervorragend zusammengearbeitet und das soll und muss auch so bleiben“, sagte Achim Bartels, Bezirksvorsitzender der IG Bau Hamburg. Weiter teilte er mit: „Wir schlittern gerade ungebremst in einen Fachkräftemangel und da helfen populistische Parolen überhaupt nicht weiter. Wir brauchen und schätzen unsere Kollegen, egal woher sie kommen, denn sie bereichern uns, unsere Arbeit und unser Land.“