DORTMUND – In der Nähe der weißrussischen Hauptstadt Minsk wird im kommenden Jahr eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus gebaut. Eine Vereinbarung dazu unterzeichneten jetzt das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) in Dortmund und die Stadt Minsk, wie das IBB mitteilte. Die Gedenkstätte „Der Weg des Todes“ bei Trostenez soll an die mehr als 50 000 Opfer des NS-Regimes erinnern, die dort in der deutschen Besatzungszeit ermordet und verscharrt und später zur Vertuschung der Taten exhumiert und verbrannt wurden.
Das IBB Dortmund hatte im Herbst 2013 eine Spendenaktion ins Leben gerufen (UK berichtete). Für die Finanzierung der Gedenkstätte brachten private Spender und Kommunen insgesamt 400 000 Euro auf, wie das IBB erklärte. Weitere 600 000 Euro steuern das Auswärtige Amt und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bei. epd
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