Hamburg. Das Hamburger Straßenmagazin "Hinz&Kunzt" fordert die Behörden auf, allen Obdachlosen für die Zeit bis zum G20-Gipfel Anfang Juli eine sichere Unterkunft zur Verfügung zu stellen. "Wir rechnen damit, dass viele Obdachlose aus Sicherheitsgründen von ihren Schlafplätzen vertrieben werden", sagte Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer. "Das Mindeste ist, dass sie von den Behörden eine Alternative angeboten bekommen."
Mehrere hundert Menschen betroffen
Unterstützt wird diese Forderung von der Hamburger Diakonie. Wenn die Stadt aus Sicherheitsgründen während des G20-Gipfels keine "Platten" dulden will, sollte sie den Obdachlosen möglichst bald sagen, wohin sie ausweichen können, sagte Dirk Hauer vom Diakonischen Werk. Dann müsse sie den Obdachlosen Unterkünfte oder Hotelzimmer zur Verfügung stellen. Davon könnten mehrere hundert Menschen betroffen sein.