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Fundraising-Experte hat die Hälfte aller Kirchengemeinden beraten

Helmut Liebs, Pfarrer und Leiter der Fundraisingstelle der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, ist nach 19 Jahren im Amt in den Ruhestand verabschiedet worden. In seiner Dienstzeit habe er 900 Kirchengemeinden und damit die Hälfte aller württembergischen Gemeinden persönlich beraten, lobte Oberkirchenrat Fabian Peters, Finanzdezernent der Landeskirche, am Montagabend in Stuttgart. Außerdem sei die Zahl der Stiftungen unter dem Dach der Landeskirche um über 100 auf heute 170 gewachsen.

Liebs hatte das landeskirchliche Fundraising seit 2006 aufgebaut und war an der Neuorganisation des Stiftungswesens durch Errichtung der Landeskirchenstiftung 2008 sowie bei Stiftungsgründungen durch Kirchengemeinden, Einrichtungen und Privatpersonen beteiligt. In seine Dienstzeit fiel die Neugründung von 104 Stiftungen mit rund 55 Millionen Euro Vermögen.

Liebs’ Nachfolgerinnen in einer Doppelspitze sind Michaela Kluin und Silke Fehrenbach. Kluin arbeitet seit 2020 als Referentin bei der landeskirchlichen Fundraisingstelle mit Schwerpunkt Mitgliederkommunikation. Sie hat Publizistik, politische Kommunikation und Organisationskommunikation studiert und sowohl im Profit- wie im Non-Profit-Bereich gearbeitet.

Ihre Kollegin Silke Fehrenbach verantwortet seit über zehn Jahren das Fundraising der BruderhausDiakonie in Reutlingen. Sie hat Volkswirtschaftslehre in Tübingen und im brasilianischen Niterói studiert und unter anderem für das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim sowie für das Evangelische Missionswerk Basel „Mission 21“ gearbeitet. (0545/11.03.2025)