Europäische Grenzschützer haben bis Ende September 279.350 irreguläre Einreiseversuche in die EU registriert, so viele wie seit 2016 nicht mehr. Dabei gingen die Ankünfte in Italien und Malta im September um ein Drittel gegenüber dem Vormonat zurück, wie die Grenzschutzagentur Frontex (Freitag) mitteilte. Mit 18.832 festgestellten Übertritten im September löste der Westbalkan das zentrale Mittelmeer als Hauptmigrationsroute ab; dort waren es 16.762.
Im vergangenen Dreivierteljahr deckten EU-Behörden auf der zentralen Mittelmeerroute laut Frontex rund 131.600 irreguläre Einreiseversuche auf. 2.384 Menschen ertranken oder verschollen nach UN-Angaben bei der Überfahrt.