Die Redaktion der Wochenzeitung “die Kirche” wünscht allen Leserinnen und Lesern einen gesegnetes, besinnliches und frohes Weihnachtsfest.

Frohe Weihnachten!

Die Redaktion der Wochenzeitung “die Kirche” wünscht allen Leserinnen und Lesern einen gesegnetes, besinnliches und frohes Weihnachtsfest.
Foto: Dietmar Silber

Weihnachten

In Berlin wäre in diesem Monat fast ein <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirchenasyl-was-ist-das/">Kirchenasyl</a> gebrochen worden. Das allerdings nicht durch die Berliner Polizei, sondern durch Einsatzkräfte aus Hamburg. Es geht um vier afghanische Männer aus Hamburg, die sich in die Evangelisch-Lutherische Dreieinigkeitsgemeinde in Berlin-Steglitz geflüchtet hatten, um ihrer Abschiebung zu entgehen. Diese Gemeinde ist Heimat für Christen aus Afghanistan und dem Iran und nach eigenem Bekunden die größte Gemeinde in Deutschland, die den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/dank-ki-gottesdienste-weltweit-in-der-muttersprache-hoeren/">Gottesdienst in Farsi</a> feiert. Sie bietet auch immer wieder Christen aus diesen Ländern Kirchenasyl an, damit die Behörden Zeit bekommen, die Fälle neu zu überdenken.

Vier afghanische Männer haben sich in ein Berliner Kirchenasyl geflüchtet. Hamburg möchte sie gern abschieben, doch Berlin weigert sich. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher reagiert harsch.

Kirchenasyl in Steglitz: Hamburg attackiert Berlin scharf

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Mit einer neuen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirchliche-kunststiftung-feiert-jubilaeum/">kirchlichen Stiftung</a> in Berlin sollen unschuldig in Not geratene Menschen unterstützt werden. Zweck der Herbert-Steinert-Stiftung sei insbesondere <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/programm-foerdert-mitbestimmung-von-kindern-und-jugendlichen/">Kindern</a> zu helfen, heißt es in der im Amtsblatt der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz veröffentlichten <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/trump-urgrossvater-landesarchiv-speyer-bewahrt-geburtsurkunde/">Urkunde</a>. Trägerin und Verwalterin der Stiftung mit einem Barvermögen von drei Millionen Euro und 30 Immobilien vor allem in Berlin und Dresden ist die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/evangelische-landeskirche-mitgliederschwund-verlangsamt-sich/">evangelische Landeskirche</a>.

Die Herbert-Steinert-Stiftung will mit Millionenvermögen und Immobilienbesitz vor allem Kindern und unschuldig in Not geratenen Menschen helfen – und das über konkrete Einzelfallhilfen hinaus.

Neue kirchliche Stiftung für Menschen in Not

Aus Sicht des Astrophysikers <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/tv-moderator-harald-lesch-ruft-zu-analogem-widerstand-auf/">Harald Lesch</a> sollte jedes <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/diebstahl-auf-bayerischem-kirchendach-werkzeug-entwendet/">Kirchendach</a> mit <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/anteil-von-photovoltaik-an-der-stromerzeugung-steigt-weiter/">Photovoltaik</a> ausgestattet werden. „Die Kirchen stehen in Ost-West-Richtung, damit sind sie wie geschaffen für Solarenergie“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Astrophysiker Harald Lesch fordert mehr Engagement der Kirchen für den Klimaschutz – etwa durch flächendeckende Solaranlagen auf Kirchendächern.

Lesch: Solarzellen auf jedes Kirchendach

Der Religionsbeauftragte der Linkspartei, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bodo-ramelow-zum-katholikentag-als-seelen-tankstelle/">Bodo Ramelow</a>, hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für seine Äußerung zur Laizität kritisiert. „Bundeskanzler Merz irrt, wenn er Deutschland als laizistischen Staat bezeichnet“, sagte Ramelow in Berlin. Dass Merz mit seinen Äußerungen nur Muslime anspreche, zeige seinen Doppelstandard, so Ramelow, der selbst Protestant ist.

Bei einem Besuch der Medizinischen Hochschule Hannover hat Bundeskanzler Merz Deutschland als einen laizistischen Staat bezeichnet. Dem widerspricht der Linken-Abgeordnete Bodo Ramelow.

Ramelow zu Merz’ Äußerung: Deutschland „kein laizistischer Staat“

Politik

Anders als der Bundestag hisst der Bundesrat zum Berliner <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/100-000-euro-fuer-schutz-von-christopher-street-days/">Christopher-Street-Day, </a>am 26. Juli, die Regenbogenflagge vor seinem Gebäude. Das sei ein “Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz”, teilte der Bundesrat mit. Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger betonte, diese Werte gehörten ebenso wie Freiheit und Gleichheit zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/der-kern-der-demokratie-2/">Kern der Demokratie</a> und seien unverzichtbar für eine freie und offene Gesellschaft.

Der Bundesrat setzt zum CSD ein Zeichen: Er hisst die Regenbogenflagge – für Vielfalt, Respekt und Toleranz. Der Bundestag verzichtet in diesem Jahr auf die Geste.

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