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Fritsch wird Chef des MDR-Landesfunkhauses in Sachsen

Der Journalist Andreas Fritsch wird neuer Direktor des MDR-Landesfunkhauses in Sachsen. Der MDR-Rundfunkrat habe dem Personalvorschlag am Montag in seiner Sitzung in Leipzig mit deutlicher Mehrheit zugestimmt, bestätigte eine Sprecherin des MDR dem Evangelischen Pressedienst (epd) im Anschluss. Der 54-jährige Fernsehmoderator soll den Posten demnach zum 1. Oktober antreten.

Fritsch bekam laut einem Bericht des Medienblogs „Flurfunk“ 33 Ja- und sechs Nein-Stimmen. Enthaltungen habe es nicht gegeben. Als Landesfunkhauschef folgt er auf Sandro Viroli, der am 30. September in den Ruhestand geht.

Am Nachmittag sollte der MDR-Verwaltungsrat noch das Vertragliche regeln. Zuvor hatte sich in der vergangenen Woche bereits die Rundfunkrats-Landesgruppe Sachsen für Fritsch ausgesprochen. Die Berufung erfolgt jeweils vom MDR-Intendanten, aktuell von Ralf Ludwig. Personalvorschläge bedürfen aber der Zustimmung des Rundfunkrates.

Fritsch wurde 1970 in Radebeul geboren. Er studierte Germanistik und war als Zeitungsreporter und beim Lokalradio tätig, bevor er zum MDR-Fernsehen ging. Aktuell leitet er die journalistische Unterhaltung des MDR und verantwortet unter anderem Talk-Sendungen wie das „Riverboat“.