Der jüdische Publizist Michel Friedmann hat eine Hitlergruß-ähnliche Geste von Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump als “Schande” bezeichnet. Die Tabubrüche erreichten einen für die gesamte freie Welt gefährlichen Punkt, sagte Friedman dem Berliner “Tagesspiegel”. “Die Brutalisierung, die Entmenschlichung, Auschwitz – all das ist Hitler.” Er appellierte an Musk, politische Verantwortung zu zeigen.
Es gibt wirklich nur zwei Optionen.
1. Elon Musk, der angeblich ganz genau weiß, was er tut, hat den Hitlergruß gemacht.
2. Musk ist ein Trottel, der sich nicht zu benehmen und bewegen weiß.
Für Option 1 spricht: Er ist ein Rassist. Für Option 2 spricht: Er ist ein Vollidiot. pic.twitter.com/OXONKeSS7z
— Tarek Baé (@Tarek_Bae) January 20, 2025
Friedman kritisierte, dass Musk auf seinem Sozialen Netzwerk X “massenhaft antisemitische Tweets posten” lasse. Musk war am Montag einer der Redner auf der Bühne vor dem Eintreffen von Donald Trump in der Washingtoner Capital One Arena. Nachdem er sich bei den Trump-Anhängern bedankt hatte, hatte er seine rechte Hand an sein Herz gehalten und dann in einer schnellen Bewegung nach oben gestreckt, kurz darauf wiederholte er die Geste. Im Netz hatte die Geste für Irritation und Kritik gesorgt.