Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben das Friedenslicht aus Bethlehem in den nordrhein-westfälischen Landtag gebracht. Landtagspräsident André Kuper (CDU) habe die brennende Kerze in Düsseldorf als Zeichen des Friedens, der Hoffnung und des Zusammenhalts von fünf Mädchen und Jungen entgegengenommen, erklärte der Landtag am Donnerstag. Das Licht stehe nun am Empfang des Parlaments.
Landtagspräsident André Kuper (CDU) betonte, die Aktion sei „ein eindrucksvolles Zeichen für Hoffnung und Gemeinschaft, gerade in einer Zeit, die von Krisen und Unsicherheiten geprägt ist“. Frieden sei keine Selbstverständlichkeit, sondern erfordere stetiges Engagement.
Unter dem Motto „Auf der Suche nach Frieden“ verteilt der Ring Deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände NRW das Friedenslicht bei Gottesdiensten und Übergabefeiern im ganzen Land. Am vergangenen Wochenende hatten in den fünf katholischen NRW-Bistümern Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn Aussendungsfeiern stattgefunden. Noch bis zum Heiligen Abend wird es in ganz Deutschland verteilt.
Das Licht wird seit 1986 jährlich in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und in einer zentralen Aussendungsfeier in Wien an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus verschiedenen europäischen Ländern übergeben. Die Aktion wird vom Österreichischen Rundfunk (ORF) initiiert.