Artikel teilen:

Freistaat saniert Feldherrnhalle für mehr als 12 Millionen Euro

Der Freistaat saniert für rund 12,2 Millionen Euro die Feldherrnhalle im Herzen der Münchner Altstadt. Bayerns Heimat- und Finanzminister Albert Füracker (CSU) sagte am Mittwoch laut einer Mitteilung, die Feldherrnhalle sei ein „herausgehobenes Baukunstwerk“ und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt. Konkret müssen die Eisenkonstruktionen statisch ertüchtigt werden, zudem sollen die Natursteinoberflächen und Löwenstandbilder instand gesetzt sowie das Dach saniert werden.

Die Feldherrnhalle wurde im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. nach Plänen von Friedrich von Gärtner zwischen 1841 und 1844 als Denkmal für die Bayerische Armee errichtet. Sie steht am Odeonsplatz in direkter Nachbarschaft zur Residenz und ist Teil der Fußgängerzone. Ihr architektonisches Vorbild ist die „Loggia dei Lanzi“ in Florenz. Am 9. November 1923 wurde dort ein erster nationalsozialistischer Putschversuch durch die Landpolizei verhindert. Eine Bronzetafel an der Residenz erinnert an die dabei getöteten Polizisten.

Heutzutage ist die Feldherrnhalle ein beliebter Treffpunkt in der bayerischen Landeshauptstadt – regelmäßig ist sie zudem Kulisse für Open-Air-Konzerte am Odeonsplatz. (00/3853/04.12.2024)