Artikel teilen

Freikirchen kritisieren mangelnde Einbindung

Frankfurt a.M. – Nach einer ökumenischen Annäherung der großen Kirchen in Deutschland im zu Ende gehenden Jahr des 500. Reformationsjubiläums kommt aus den Freikirchen Kritik wegen mangelnder Einbindung in große Projekte. „Mehr oder weniger zufällig“ habe er davon erfahren, dass die EKD und die katholische Deutsche Bischofskonferenz derzeit ein „Gemeinsames Wort zur Demokratie“ erarbeiteten, das 2018 erscheinen soll, heißt es in einem Brief des Bischofs der Evangelisch-methodistischen Kirche, Harald Rückert, an die Spitzenrepräsentanten der beiden großen Kirchen. Darin äußert Rückert „Befremden“ darüber, dass andere Kirchen in Deutschland bislang nicht beteiligt seien. Er verweist auf die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), in der neben EKD und Bischofskonferenz unter anderem auch Methodisten, Baptisten und orthodoxe Kirchen Mitglieder sind und bittet darum, die anderen ACK-Kirchen zu beteiligen. epd/UK