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Frauen öfter von Migräne betroffen als Männer

Frauen leiden häufiger an Migräne als Männer. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Demnach erhielten 2022 rund 55 von 1.000 Frauen und 16 von 1.000 Männern in Deutschland eine entsprechende Diagnose, teilte die Barmer am Freitag mit. Besonders die Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen leidet laut Erhebung an Migräne. Sie betrifft aber auch Menschen bis ins hohe Alter.

Neben genetischer Veranlagung können chemische Entzündungsprozesse Migräne auslösen. Wetterumschwünge, Stress, hormonelle Schwankungen während der Menstruation oder in den Wechseljahren, unregelmäßiger Schlaf, aber auch Geruchs- und Lärmbelästigungen können ebenfalls individuelle Auslöser einer Migräneattacke sein.