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Frankfurter Caricatura zeigt Walter Moers

Das Caricatura-Museum in Frankfurt am Main zeigt Werke des Comiczeichners, Illustrators und Schriftstellers Walter Moers. „Moers ist einer der größten Künstler der komischen Kunst“, sagte der Leiter des Caricatura-Museums, Martin Sonntag, am Donnerstag. „Ob Käpt’n Blaubärs Lügengeschichten, der zutiefst schwarze Humor des Kleinen Arschlochs oder der fantastische Kontinent Zamonien, es gibt viel zu entdecken im Kosmos des Walter Moers.“

Die Ausstellung „Die Komische Kunst des Walter Moers“ präsentiert nach den Worten von Kuratorin Stefanie Rohde vom 1. Februar bis 15. Juni mehr als 600 Zeichnungen, Comics und Figuren, darunter zahlreiche Originalillustrationen und unveröffentlichte Skizzen.

So sind Illustrationen aus Moers Romanen über den Kontinent Zamonien mit seinen fantastischen Fabelwesen zu sehen. Ebenso werden Zeichnungen der Graphic Novels zu „Die Stadt der Träumenden Bücher“ gezeigt, eine Zusammenarbeit mit dem Illustrator Florian Biege. Teil der Schau sind auch unveröffentlichte fantastische Zeichnungen zum Roman „Das Schloss der Träumenden Bücher“. Im Fokus der Ausstellung stehen ebenso Moers’ Comics mit Figuren wie Käpt’n Blaubär, das Kleine Arschloch oder Adolf, die Nazi-Sau.

Die Caricatura Frankfurt hat nach Auskunft von Museumschef Sommer die Ausstellung von der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen übernommen und an das eigene Haus angepasst. Im Gegenzug habe die Ludwiggalerie die Loriot-Ausstellung des Caricatura-Museums übernommen. Ergänzt wird die Schau in Frankfurt durch eine Auswahl an Originalradierungen und Objekten des amerikanischen Autors und Künstlers Edward Gorey. Anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers hat Walter Moers im vergangenen Jahr das Buch „Edward Gorey – Großmeister des Kuriosen“ herausgegeben.