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Fotoausstellung zeigt das Wohnen in Armut

Unter dem Titel „My Home is my castle“ zeigt eine Ausstellung in München ab dem 28. Oktober Fotografien von Wohnräumen, in denen Menschen in prekären Lebensverhältnissen wohnen. Die Bilder habe der Landshuter Fotograf Peter Litvai im Rahmen der Landshuter Armutskonferenz aufgenommen, teilte die Diakonie Rosenheim am Dienstag mit. Sie gäben einen seltenen Einblick in die Lebensrealität von Menschen, die in Armut lebten.

Die Ausstellung ist in der Wohnungslosenunterkunft Flexi-Heim der Diakonie Rosenheim in München zu sehen. Sie soll auch dazu dienen, Berührungsängste abzubauen: So können sich Besucherinnen und Besucher bei den Mitarbeitenden über deren Arbeit informieren und sich ein exemplarisches Zimmer in der Unterkunft ansehen. Außerdem sollen verschiedene Akteure der Wohnungslosenhilfe, Anwohner des Viertels sowie Betroffene miteinander ins Gespräch kommen. „Diese Ausstellung ist für uns eine Möglichkeit, das oft Unsichtbare sichtbar zu machen und Raum für Gespräche zu schaffen“, sagt Rebekka Frey, die Leiterin des Flexi-Heims. „Wir wollen zeigen, dass hinter jedem Bild ein Mensch steht, der Unterstützung und Verständnis braucht.“

Eröffnet wird die Schau am 28. Oktober um 14:30 Uhr. Bis zum 8. November ist sie jeweils von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr zu sehen, donnerstags bis 18 Uhr. An den Wochenenden und Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich an der Pforte der Unterkunft anzumelden, um zu den Ausstellungsräumlichkeiten geführt zu werden. (00/3144/23.10.2024)