Die Dekolonialisierung sowie das Eintreten für Umwelt und Menschenrechte stehen im Zentrum der diesjährigen Filmtage „Globale Perspektiven“ in Frankfurt am Main. Von 14. bis 16. Mai seien 14 Filme zu sozialen und politischen Themen des Globalen Südens zu sehen, teilten die Veranstalter, der Bundesverband kommunale Filmarbeit und die Trägerkreis-Arbeitsgemeinschaft Fernsehworkshop Entwicklungspolitik, am Freitag in Frankfurt mit. Veranstaltungsort ist die Evangelische Akademie Frankfurt.
Der Filmpreis Globale Perspektiven würdigt seit 2001 Werke, die auf die Lebenssituation in Entwicklungs- und Schwellenländern aufmerksam machen. In diesem Jahr prämiere erstmals eine Jugendfilmjury der Deutschen Film- und Medienbewertung einen Kinofilm. Dieser Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird am 15. Mai in der Evangelischen Akademie Frankfurt vergeben, heißt es in der Mitteilung.
Nach den Filmvorführungen hat das Publikum Gelegenheit, sich mit den Filmschaffenden auszutauschen. Die Filmemacherin Elke Sasse gibt eine Masterclass, das Netzwerk „Globale Inhalte im Film“ lädt ein, medienpolitische Strategien für mehr Diversität in der Film- und Fernsehproduktion zu erarbeiten. Um Filmbilder aus Krisengebieten geht es bei einer Diskussion unter dem Titel „Krieg und Frieden“.